Was für Vorteile hat ein Wechsel?
Wichtig ist zunächst das Argument der Sicherheit. Umso älter die aktuell verwendete Windows-Version, umso eher ist ein Upgrade schon aus Sicherheitsgründen empfehlenswert - besonders für Nutzer von Windows XP. Microsoft hat den Support für das Uralt-Betriebssystem seit über einem Jahr eingestellt. Wer das System heute noch verwendet, geht massive Sicherheitsrisiken ein.
Microsoft will mit Windows 10 das Beste aus den Versionen 7 und 8 miteinander vereinen. Besonders die Tablet-optimierte Kacheloberfläche von Windows 8 hat bei vielen Nutzern Kopfzerbrechen verursacht - der Wechsel zwischen den Touch-Kacheln und der klassischen Desktop-Ansicht soll nun deutlich intuitiver werden. Auch das beliebte Start-Menü kehrt in der Version 10 zurück. Das neue Betriebssystem wird sowohl auf Smartphones, Tablets und PCs erscheinen - und sich miteinander synchronisieren. Dies ist besonders für User ein Upgrade-Argument, die gerne eine Plattform auf all ihren Geräten verwenden.
Und welche Nachteile?
Den meisten Nutzern dürfte die Bedienung von Windows 10 relativ leicht fallen - einige Unterschiede sind dennoch erwähnenswert. Das hauseigenen Windows Media Center wird nicht mehr mit an Bord sein. Im Netz finden sich jedoch zahlreiche gute und kostenlose Alternativen zur Wiedergabe von Bildern, Musik und Filmen. Für Filme und Musik ist der kostenlose und kompakte VLC-Player zu empfehlen. Bilder lassen sich gut über IrfanView oder Picasa betrachten. Der Windows Media Player kann DVDs und Blu-rays nur noch nach dem Installieren zusätzlicher Software abspielen. Die in Windows Vista eingeführten Widgets sind wie bereits bei Windows 8 nicht mehr an Bord - für Fans der kleinen Anwendungen sicher ein Nachteil. Bei einem Update können theoretisch immer Probleme auftreten. Wer absolut sicher gehen will, Kinderkrankheiten nach dem weltweiten Start zu vermeiden, kann auch erstmal einige Wochen mit dem Upgrade warten.
Verkraftet mein PC Windows 10 überhaupt?
Die Systemanforderungen von Windows 10 sind relativ bescheiden - und sind im Vergleich zum deutlich älteren Windows 7 nicht angestiegen. Der Prozessor benötigt einen Arbeitstakt von mindestens 1 Gigahertz. An Arbeitsspeicher genügen 1 Gigabyte, bzw. 2 Gigabyte für die 64-Bit-Variante. Sonst werden noch 16 bis 20 Gigabyte Festplattenspeicher benötigt sowie eine Grafikkarte die mindestens DirectX 9 unterstützt. Auch Windows-Smartphones müssen mindestens 1 Gigabyte Arbeitsspeicher mit an